Mein Auszug – Teil 2
Mein Umzug ist jetzt vorüber, seit fast drei Wochen wohne ich jetzt in Oldenburg. Und es ist super!
In einem fliegenden Wechsel zog ich vor drei Wochen meine kleinen Besitztümer in meine neue Wohnung in Oldenburg um und nun bin ich auch fest hier gemeldet – ein Oldenburger sozusagen! Meine Vorstellungen von der neuen Umgebung haben sich alle bewahrheitet und ich bin froh, diesen Schritt gemacht zu haben.
Das Beste ist wohl, morgens eineinhalb Stunden länger schlafen zu können. Während meiner Zeit in Schortens habe ich mir immer gesagt, dass das morgendliche Bahnfahren eigentlich ganz entspannt ist. Man muss sich nicht sofort in den Vorlesungsstoff stürzen, kann auf der Fahrt „langsam aufwachen“. Doch es geht eben nichts über Schlaf! Und sobald man die Möglichkeit hat, etwas länger die Augen zuzumachen, verflucht man die Zeit, die man tagtäglich in der Bahn verbracht hat – das waren in Summe immerhin drei Stunden!
Diese nun gewonnenen drei Stunden (ich brauche jetzt nur noch 5 Minuten mit dem Fahrrad zur Fachhochschule) gehen natürlich mit der nötigen Hausarbeit drauf. Man muss sich selbst bekochen, die Wäsche machen, putzen usw. Aber es gibt eine ungeheure Unabhängigkeit, das nun alles selbst in der Hand zu haben, der eigene Herr zu sein. Wenn ich jetzt keine Lust auf den Abwasch habe, mache ich ihn eben später. Oder morgen. 😉
Besonders gut gefällt mir auch das Abendprogramm! In Schortens war ich wohl fast ein Jahr lang nicht mehr unterwegs, weil einfach keine Freunde mehr vor Ort waren und es zu umständlich war, für die Feierei nach Oldenburg zu den Kommilitonen zu fahren und nach der Party zurück. Jetzt sind wir ständig unterwegs, in die Stadt ist es nicht weit und so wird alles wesentlich einfacher.
Es ist wirklich toll in Oldenburg zu leben und die Unabhängigkeit ist herrlich. Es geht nichts über die ersten eigenen vier Wände.