Trump und MAGA ist eine Variante von Faschismus
Patrick Breitenbach vom Podcast »Schweigen ist Zustimmung!« erörtert anhand konkreter Beispiele, inwieweit Trump und die MAGA-Bewegung den Merkmalen des von Umberto Eco beschriebenen Urfaschismus entsprechen. Zwar sei dabei wichtig, Ecos Merkmalsdefinitionen nicht als eine Checkliste anzusehen, die zu einem eindeutigen Ergebnis führten. Und genau so wenig müssten alle Merkmale erfüllt sein, um von Faschismus oder mindestens faschistischen Tendenzen sprechen zu können.
Und dennoch:
Es liegen jedenfalls alle Merkmale für diese Ideologie vor und wir sehen zugleich, dass die Herrschaftsform des Autokratismus, die in der faschistischen Ideologie fest eingeschrieben ist, gerade Zug um Zug umgesetzt wird. Es hilft nicht hiervor die Augen zu verschließen, weil man sich vielleicht scheut drastische Urteile zu formulieren. (…) Wer es also mit »Nie wieder Faschismus« wirklich ernst meint, bei dem müssten in diesem Jahr wirklich so alle Alarmsysteme aktiviert sein.
Wenn man also (wie Tilo Jung kürzlich in der TV-Sendung Maischberger) Trump als Faschisten bezeichnet, dann ist das vor dieser Analyse wohl weniger hyperbole Panikmache, als mehr ein zwingend notwendiger Realitäts-Check.