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Backt mehr Brot!

Vor genau zwei Monaten erschien in der Podcastreihe “CRE – Technik, Kultur, GesellschaftFolge 213 zum Thema Brot. Brot? Ist doch irgendwie langweilig. Kauf ich im Supermarkt. Mag ich gar nicht so gern. Kann man keine drei Stunden Sendung von machen. Stellt sich raus: kann man doch.

Mit Lutz Geißler vom Plötzblog spricht Tim zwei Stunden und 55 Minuten lang über Brot und hat auch direkt den Nachmachwunsch in mir geweckt. Der erste Versuch für ein Anstellgut verlief vor ein paar Wochen leider im Sande. Hab es einfach vergessen. Aber nachdem Freund Julian (den der CRE auch animiert hat) mich mit bereits präpariertem Anstellgut ausstattete, hab ich es dann hinbekommen – und heute das erste Mal gebacken. Ein Konsumbrot nach Bäcker Süpke ist es geworden, was man bei uns wohl Graubrot nennen würde.

Anschnitt meines erstes Brotes: Konsumbrot nach Bäcker Süpke
Anschnitt meines erstes Brotes: Konsumbrot nach Bäcker Süpke

Es ist aber alles andere als grau, sondern wahnsinnig bunt! Zumindest was Geschmack und vor allem Gefühl angeht: Es schmeckt einfach fantastisch! Unglaublich saftig, mit knuspriger Kruste und herrlich weicher Krume. Die ersten Scheiben gab es ohne Auflage. Butter drauf und gut ist. Und noch besser als das schmeckt fühlt es sich eben an, ein Brot zu backen. Eine richtige Befriedigung, in der sonst so kalten Welt mal wieder was warmes geschaffen zu haben. Und es hat etwas von Autarkie. Wenn morgen die Welt untergeht, dann back ich mein Brot halt selber. So überlebt man sicher auch Apokalypsen!

Das Anstellgut lebt im Übrigen im Kühlschrank weiter. Und spätestens nächste Woche (ich glaube kaum, dass der Laib so lange vorhält) backe ich wieder. Und ich kann es nur empfehlen: Backt selbst ein Brot und ihr kommt in einen wahren Genuss.